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Heinz Buss (SPD) überraschend Stellvertreter
OZ v. 24.11.2011
Zwei CDU-Abweichler änderten in Wittmund bei der Bürgermeisterwahl die Mehrheitsverhältnisse. Mit dem klaren Ergebnis von 19 zu 16 Stimmen für den Sozialdemokraten hatte die Unionsfraktion mit ihrer absoluten Mehrheit nicht gerechnet. Chef Dirk Gronewold wertet den Ausgang als Aufforderung zur überparteilichen Zusammenarbeit.
Wittmund - Der Wittmunder Stadtrat sorgte in seiner konstituierenden Sitzung in der Wittmunder Stadthalle für eine kommunalpolitische Überraschung. Die CDU konnte bei der Wahl des zweiten stellvertretenden Bürgermeisters ihre absolute Mehrheit nicht ausspielen. Ihr Kandidat Heinz Oltmanns aus Eggelingen verlor in gemeiner Wahl mit 16 gegen 19 Stimmen, die Heinz Buss (SPD) erhielt. Zwei Mitglieder der CDU-Fraktion müssen für den Kandidaten der SPD gestimmt haben. "Es war mir schon klar, dass es Schwierigkeiten geben könnte", sagte CDU-Fraktionschef Dirk Gronewold auf OZ-Anfrage. Besonders die Personalentscheidung über Johann Hillerns habe zu Diskussionen geführt. Die Fraktion hatte - wie berichtet - ihren Ex-Vorsitzenden nicht für das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters vorgeschlagen. Daraufhin war Hillerns aus der Fraktion ausgestiegen und sitzt nun als Einzelkämpfer im Stadtrat.
Er sei davon ausgegangen, dass es im ersten Wahlgang schwierig werden könnte, aber es dann im zweiten Durchgang klappen würde, sagte Gronewold. Dass Buss sofort die absolute Mehrheit erreichte, habe er nicht auf der Rechnung gehabt. Die Tatsache, dass zwei Ratskollegen der CDU für den Mann der SPD gestimmt hätten, werte er als Aufforderung für eine parteiübergreifende Zusammenarbeit im Rat.
Mit dem klaren Ausgang der Wahl hatte auch Jens Multhaupt (SPD) nicht gerechnet. "Gehofft hatten wir schon. Sonst hätten wir Heinz gar nicht vorgeschlagen", sagte der Fraktionschef. Die SPD habe sich im Vorfeld mit den Grünen und der Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BfB) verständigt. Doch das Wahlergebnis sei eine riesige Überraschung. "Wir haben seit ewigen Zeiten in Wittmund keinen stellvertretenden Bürgermeister gehabt. Das Ergebnis erfüllt uns mit Stolz", sagte Multhaupt.
Wittmund - Der Wittmunder Stadtrat sorgte in seiner konstituierenden Sitzung in der Wittmunder Stadthalle für eine kommunalpolitische Überraschung. Die CDU konnte bei der Wahl des zweiten stellvertretenden Bürgermeisters ihre absolute Mehrheit nicht ausspielen. Ihr Kandidat Heinz Oltmanns aus Eggelingen verlor in gemeiner Wahl mit 16 gegen 19 Stimmen, die Heinz Buss (SPD) erhielt. Zwei Mitglieder der CDU-Fraktion müssen für den Kandidaten der SPD gestimmt haben. "Es war mir schon klar, dass es Schwierigkeiten geben könnte", sagte CDU-Fraktionschef Dirk Gronewold auf OZ-Anfrage. Besonders die Personalentscheidung über Johann Hillerns habe zu Diskussionen geführt. Die Fraktion hatte - wie berichtet - ihren Ex-Vorsitzenden nicht für das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters vorgeschlagen. Daraufhin war Hillerns aus der Fraktion ausgestiegen und sitzt nun als Einzelkämpfer im Stadtrat.
Er sei davon ausgegangen, dass es im ersten Wahlgang schwierig werden könnte, aber es dann im zweiten Durchgang klappen würde, sagte Gronewold. Dass Buss sofort die absolute Mehrheit erreichte, habe er nicht auf der Rechnung gehabt. Die Tatsache, dass zwei Ratskollegen der CDU für den Mann der SPD gestimmt hätten, werte er als Aufforderung für eine parteiübergreifende Zusammenarbeit im Rat.
Mit dem klaren Ausgang der Wahl hatte auch Jens Multhaupt (SPD) nicht gerechnet. "Gehofft hatten wir schon. Sonst hätten wir Heinz gar nicht vorgeschlagen", sagte der Fraktionschef. Die SPD habe sich im Vorfeld mit den Grünen und der Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BfB) verständigt. Doch das Wahlergebnis sei eine riesige Überraschung. "Wir haben seit ewigen Zeiten in Wittmund keinen stellvertretenden Bürgermeister gehabt. Das Ergebnis erfüllt uns mit Stolz", sagte Multhaupt.
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