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16.11.2011, 17:02 Uhr
KGS Schülerzeitung zur Übergabe des Defibrilators

Erster Defibrillator an der KGS Wittmund PDF Drucken
News - Aktuelles
Geschrieben von: Rüdiger Stenzel   
Dienstag, den 15. November 2011 um 20:35 Uhr
Am 15.11.2011 wurde der erste automatisierte externe Defibrillator (AED) an die KGS Wittmund übergeben.

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Olga Tschmara (v.r.), Friso Gammelin und Henning Bernau vom Verein "Wittmund im Kampf gegen den plötzlichen Herztod e. V." übergaben den Defibrillator an Schulleiter Uwe Brauns und Carsten Piotrowski. Niels Klasing (links) demonstrierte die Funktion des "AED" an einer Puppe.

Friso Gammelin, Vorsitzender des erst kürzlich gegründeten Vereins "Wittmund im Kampf gegen den plötzlichen Herztod e. V." stellte den Verein und dessen Tätigkeit vor. Der Verein setzt sich für die flächendeckende Ausstattung von Defibrillatoren im Landkreis ein, um im Ernstfall mit diesen Geräten schnelle Hilfe vor Ort zu haben. Das erste Gerät ging nun an die KGS, weitere Geräte folgen. Das nächste soll dann im Sommer im Schwimmbad in Isums stationiert werden und im Winter in die Schwimmhalle an der Grundschule umziehen.

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Gesponsert wurde der erst Defibrillator durch die Raiffeisen-Volksbank und der Aufbewahrungsschrank durch die Fa. Rehau. Bürgermeister Rolf Claußen bedankte sich für den Einsatz der Wirtschaft für die Spende und stellte als Präsident des Lions-Clubs weitere 1500 Euro für ein weiteres Gerät in Aussicht. Landrat Matthias Köring lobte das Engagement des Vereins, der den Anstoß zu dieser Aktion gegeben hat.

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Niels Klasing führte den Anwesenden die Funktion des automatisierten externen Defibrillators vor. Er hob besonders hervor, dass das Gerät dafür konzipiert sei, dass jeder in der Lage ist, es einzusetzen, da es mit einer Stimme durch das Programm führt und jeden Schritt ansagt. Das Gerät fordert zum Notruf und nach Öffnen der Kleidung zum Anlegen der Elektroden auf, misst dann als EKG die Herzfunktion und fordert nur im Fall des Herzkammerflimmerns zum Schock auf. So kann im Ernstfall wirklich jeder sofortige Hilfe leisten.

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Der Schulsanitätsdienst unter Leitung von Carsten Piotrowski zeigte dann den Einsatz des Gerätes an der Puppe beginnend mit der Herz-Druck-Massage, Absetzen eines Notrufs und die Anwendung des AEDs zur Messung der Herzfunktion und den Einsatz des Schocks zur Reanimation.