PRESSEARCHIV
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06.11.2011, 10:47 Uhr
„Absage der Weihnachtsparty wäre trauriges Zeichen für Wittmund“
Und wieder ein tolles Event weniger!


Mit Verwunderung und Bestürzung haben wir in der Donnerstagsausgabe im „Harlinger“ erfahren, dass die diesjährige Weihnachtsparty in der Stadthalle nicht stattfinden soll. Innerhalb der letzten 17 Jahre hat sich diese Veranstaltung zu der Kultveranstaltung neben dem Bürgermarkt entwickelt. Für viele Wittmunder, ob alt und jung, ist der Besuch der Weihnachtsparty am Weihnachtsvorabend zur Pflichtveranstaltung geworden, um seine alten Freunde und Klassenkameraden wieder zu sehen. Aber auch über die Stadtgrenzen hinaus ist Wittmund am 23.12. die erste Anlaufstelle für viele junge Menschen aus dem Umland.

 

Für uns ist es unerklärlich, dass wiederum ein Angebot für junge Menschen abgeschafft werden soll. Für eine lebendige Stadt ist es von immenser Bedeutung, dass sich die Jugend mit Ihr identifiziert. Sicherlich befindet sich die Stadthalle mittlerweile im Privateigentum, dieses ist auch zu respektieren, aber dennoch muss man bedenken, dass die jungen Weihnachtspartybesucher die Restaurantbesucher von morgen sein könnten.

 

Unverständlich ist für uns darüber hinaus, dass die Residenz sich auf die Vermietung der Boardinghäuser beruft, denn schließlich finden in der Stadthalle auch zahlreiche andere Veranstaltungen wie Hochzeiten, Neujahrsempfänge, Sportlerbälle, Feuerwehrbälle etc. statt, oder sollen diese in Zukunft auch in den Räumlichkeiten der Stadthalle nicht mehr stattfinden?

 

Mit der möglichen Absage der Weihnachtsparty stirbt ein Stück Wittmund. Deswegen bitten wir inständig die handelnden Personen sich noch einmal an den Tisch zu setzen und eine Lösung im Sinne aller Wittmunder zu suchen, denn auch hier muss das Motto heißen „WIR SIND WITTMUND“.

 

 

Friso Gammelin

Hartwig Janssen

Henning Bernau

Olga Tschmara

Stefan Grünjes

Henning Janssen