Henning Bernau

Pressebericht zur Übergabe des ersten Defibrilator

Anzeiger für Harlingerland v. 16.11.2011


RVB, Lions-Club und REHAU sagen finanzielle Hilfe zu.
Olga Tschmara (v r.), Friso Gammelin und Henning Bernau übergaben den Defibrillator an Schulleiter Uwe Brauns und an  Carsten Piotrowski, links Niels Klasing.   ©  INga Mennen © Inga Mennen

Olga Tschmara (v r.), Friso Gammelin und Henning Bernau übergaben den Defibrillator an Schulleiter Uwe Brauns und an Carsten Piotrowski, links Niels Klasing.

Von INGA MENNEN

Bereits der verstorbene Richard Gent hatte die Idee, in Wittmund an mehreren Orten Defibrillatoren anzuschaffen. Und Henning Bernau, der seinerzeit seinen Zivildienst beim Rettungsdienst ableistete, verfolgte diese Idee weiter. Jetzt konnte der neu gegründete Verein „Wittmund im Kampf gegen den plötzlichen Herztod“ den ersten Defibrillator an die KGS übergeben.

„Wir möchten neben der Anschaffung der Geräte auch dafür sorgen, dass es einen flächendeckenden Plan gibt, wo festgehalten wird, an welchen Orten Defibrillatoren im Kreis Wittmund zu finden sind“, erklärte der Vorsitzende Friso Gammelin, der als Polizist in Bremen um die Wichtigkeit der Geräte weiß. „Dort haben wir auf jedem Streifenwagen einen Defibrillator“, sagt er.

Die Unterstützung ist den Mitgliedern sicher, denn bereits gestern verkündete Wittmunds Bürgermeister Rolf Claußen in seiner Funktion als Lions-Präsident, dass der Club ebenfalls 1500 Euro für die Anschaffung eines weiteren Gerätes spenden wird. Die Raiffeisen-Volksbank EG hat die Finanzierungskosten bereits übernommen und auch die Firma REHAU, die kostenlos die Kästen für die Defibrillatoren zur Verfügung stellt, weiß um die wichtige Aufgabe.

„Das nächste Gerät kommt im Sommer in das Freibad Isums und soll im Winter in der Kleinschwimmhalle seinen Platz finden“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende Henning Bernau. Landrat Matthias Köring hob das Engagement des Vereins in seinen Dankesworten noch mal hervor. beeindruckt zeigten sich anschließend alle, darunter auch die Jugendlichen des Schulsanitätsdienstes, von dem Einsatz des Gerätes. Ein Navigationssystem lotst den Anwender durch den Einsatz.